ImageJ: Open-Source-Bildverarbeitung
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ImageJ ist eine Java-Anwendung zur Bildverarbeitung in einem wissenschaftlichen und akademischen Kontext. Sie wurde in Java entwickelt, was bedeutet, dass sie auf jeder Plattform laufen kann, die mindestens Java 1.1 unterstützt, was sie extrem plattformübergreifend macht, da eine große Anzahl von Geräten und Betriebssystemen sie unterstützt. Es kann auch als in-browser applet ausgeführt werden.
Im Gegensatz zu reinen Betrachtungs-Apps wie FastStone Image Viewer oder Bildbearbeitungs-Apps wie PhotoPad Image Editor ist ImageJ für die Analyse der Informationen in einem Bild gedacht, wie z.B. Maße und Farbverteilung.
Komplette Kontrolle über die feinen Details
ImageJ ermöglicht es Ihnen, die Bilder, mit denen Sie arbeiten, zu manipulieren, indem Sie sie bis zu 32-fach vergrößern oder verkleinern, während Sie immer noch in der Lage sind, dieselbe Reihe von Werkzeugen auf der Ebene der Vergrößerung bereitzustellen. Es kann Ihnen helfen, zwischen verschiedenen Graden von Farbunterschieden mit einfacher Schwellenwertverwaltung zu unterscheiden, sowie Entfernungen auf Dingen wie Reliefkarten zu messen.
Die App wird wegen ihrer hohen Genauigkeit in vielen akademischen und wissenschaftlichen Bereichen eingesetzt, ist aber auch open-source, was sie völlig frei nutzbar macht. Das bedeutet auch, dass der Quellcode verfügbar ist, und so gibt es viele Anwendungen, die von ImageJ abgeleitet sind, wie Fiji und AstroImageJ.
>Mächtig, aber nicht einsteigerfreundlich
Wie man es von einem Tool erwarten kann, das hauptsächlich von Studenten und Wissenschaftlern benutzt wird, ist ImageJ nicht die benutzerfreundlichste Anwendung. Viele der Einstellungen sind recht komplex und für einen Benutzer, der die Anwendung zum ersten Mal benutzt, viel schwieriger zu verstehen. Einer der Vorteile von ImageJ ist jedoch, dass es relativ einfach ist, Plugins zu entwickeln, und so gibt es eine große Anzahl zusätzlicher Funktionen, die der Anwendung durch die verfügbaren Plugins hinzugefügt werden können. Ganz zu schweigen von der Möglichkeit, eigene Plugins zu schreiben, wenn man das nötige Know-how hat.